Das oberste Gebot !!
Das oberste Gebot beim Bau eines HEXA ist und bleibt das Gewicht !
Bei allem was man sich vorstellt, sollte man sich zuerst darüber Gedanken machen, wie schwer es wird.
Bei der Auswahl der Materialien sollte man das Gewicht als oberstes Kriterium ansetzen.
Sollte geringes Gewicht, Verwindungssteifigkeit und gute Verarbeitungseigenschaften oberste Gebot sein, dann kommt als Metall nur Aluminium in Frage. Leichte Bearbeitung und minimale Werkzeugkosten sprechen für ALUMINIUM.
Gewichtsreduktion z.B. durch Bohren oder Fräsen sind hier möglich.
Für grosse Flächen bieten sich Hartpapier (Pertinax), oder Lexan (Polycarbonat) bzw. Dibond (Aluminim – Verbund) an.
Was man hier verwendet, hängt stark davon ab, was man günstig erwerben kann.
Mein erster Hexabot wurde komplett aus Aluminim gefertigt.
Naja, nachdem er da so vor mir stand, habe ich einige Teile, die mir zu schwer erschienen, durch Kunststoff ersetzt. Schon allein durch Abstandsbolzen liessen sich beim Hexabot ca. 20 Gramm pro Stück einspaaren. (Kunststoff anstatt Stahl).
Vor der Gewichtsreduktion hatte der HEXA ca. 3450 Gramm.
Ein weiterer Aspekt ist der Akku:
Ein NiMh Akku mit ca. 4000 mAh hat ein Gewicht von ca. 450 Gramm.
ein vergleichbarer LiPo Akku kommt auf ca. 250 Gramm.
Leider ist ein LiPo Akku etwas teurer, dafür werden die SERVOS billiger, da Sie weniger heben müssen.
Als Grundsatz gilt:
Wenig Metall.
Wenig Schrauben.
Grundplatten aus ALU bzw. Lexan, Dibond.
Effektive Servos. Günstig aber Stark .
LiPo Akkus . Einer für die Servos ca.5 Ah,einer für Steuerspannung ca. 1 Ah.
Reduzierte Elektronik:
Da kommt man um den Eigenbau nicht herum! Gute Boards, bekommt man günstig, aber um diese für die eigene Anwendung nutzen zu können, muss man oft Adaptions Platinen basteln.